Minni Borg – Kirkjubaejarklaustur

Tag 4 (270 km )

Kap Dyrhólaeyd

Heute hatten wir soooo tolles Wetter konnten sogar im T -Shirt herumlaufen es war herrlich. Aber wir waren auch sehr froh ab diesem Wetter da wir heute 4 Wasserfälle auf dem Programm hatten. Vorallem der erste auf den war ich richtig gespannt…..

Als erster Stopp war der Seljalandsfoss auf unserer Liste. Dieser Wasserfall ist sehr aussergewöhnlich. Achtung sie sollten darauf vorbereitet sein, dass Sie nass werden, weil der Seljalandsfoss ist einer der seltenen Wasserfälle auf der Welt ist, bei dem man hinter dem Wasserfall laufen kann. Es war gigantisch wie das Wasser herunter kam. Nehmt auch Zeit es isch der Hammer und ein einmaliges Erlebniss.

Vom Wasserfall des Seljalands führt ein kleiner Pfad entlang der Klippe zu einem weiteren einzigartigen Wasserfall, der in einem Canyon versteckt ist , der Wasserfall Gljúfrabúi . Obwohl nur ein sehr kurzer Spaziergang von Seljalandsfoss entfernt, wird der Gljúfrabúi gern übersehen . Er ist nicht so spektakulär wie der Seljalandsfoss . Aber ich fand diesen Wasserfall sehr originell und geheimnisvoll. Ich empfehle auch eigene Meinung zu machen. Wir hatten wasserdichte Schuhe an und könnte somit im Fluss spazieren gehen und den Canyon betreten, um den Wasserfall besser zu sehen und es hat sich gelohnt

Nach diesen interessanten Wasserfälle gings weiter Richtung Süden wir fuhren an wechselnden Landschaften vorbei. Das hatten wir nach nur ein paar Tage in Island gelernt das jeden Tag neues bringt. Und die Umgebung immer wieder faszinierend wechselt.

Skogafoss

Im strahlenden Sonnenschein liegt der Skógafoss zwischen den grün bewachsenen Felswänden. Ein schöner Wasserfall mit 25 Metern Breite und einer Fallhöhe von gut 60 Metern. Früher fiel der Wasserfall direkt ins Meer, aber mit dem Ende der letzten Eiszeit hob sich das gesamte Land, so dass ein flacher Küstenstreifen entstand, über den auch die nahe Ringstraße führt. Rechts vom Skógafoss führt ein Weg aus Gitterstufen hinauf zum oberen Teil des Wasserfalls. Es sind ca 500 Stufen hinauf . Die Stufen sind breit genug für Gegenverkehr, aber meistens ist nur auf einer Seite ein Geländer. Da die gesamte Konstruktion auch leicht schwankt, ist der Aufstieg sicher nicht jedermanns Sache. Oben angekommen, hat man dann, ebenfalls von einer Gitterplattform aus, einen Blick direkt auf den Wasserfall.

Von hier aus führt auch ein beliebter Weitwanderweg, der Laugavegur, in das Landesinnere. Auf mehreren Tagesetappen führt er über den Pass Fimmvörðuháls und die Þórsmörk nach Landmannalaugar. Jeweils im Abstand einer Tagesetappe finden sich Schutzhütten. Was wir aber nicht gemacht haben. Wir gingen wieder runter zum Fotos machen.

Als wir dann wieder im Auto sassen kamen wir nicht mehr aus dem Staunen raus. Die Landschaft änderte sich mal wieder und vo weiten sahen wir dann ein Sandsturm war auch beeindruckend.

Unser nächstes Ziel war das Kap Dyrhólaey wir kamen aber gar nicht ganz dahin. Man erreicht das Kap Dyrhólaey von der Ringstraße kommend über die Straße 218. Linkerhand kommt man am Ende der Straße zur Lagune Dyrhólaós mit dem berühmten schwarzen Lavasandstrand. Hält man sich rechts auf der Straße, führt eine unbefestigte steile Piste auf das Plateau der Halbinsel hinauf.Wir fuhren nicht hoch weil man ein 4×4 Auto brauchte zum da hoch fahren. Wir hielten uns links. Wir sahen das Felsentor nicht gut dafür hatten wir doch sonst einen schönen Ausblick. Wenn man hoch fährt zum Kap sieht man das Felsentor sehr gut.

Reynisdrangar

Direkt daneben liegt der schwarze Strand von Reynisfjara. Sehr hübsch, kann aber gefährlich sein. Dort sind schon mehrere Menschen ums Leben gekommen, weil unberechenbar nach vielen kleinen harmlosen Wellen plötzlich große kommen und einen ins Meer reißen können. Anders als vor zwei Jahren stehen inzwischen Warnschilder dort, die das erklären und auf die tragischen Todesfälle hinweisen. Was manche Idioten nicht davon abhält, trotzdem zu nah ran und teilweise auch reinzugehen. Die schwarzen Felsnadeln im Meer heißen Reynisdrangar . Die drei markanten Basaltfelsen im Meer vor Reynisfjara verändern Ihre Form, je nachdem aus welcher Perspektive man sie betrachtet. Wie es sich für Island gehört, haben alle drei Zinnen selbstverständlich auch Namen. So heißt die größte von ihnen Langsamur. Stattliche 66m ist diese Säule hoch. Die mittlere Säule heißt Landdrangur, sie ist dem Strand am Nächsten. Die kleinste der Drei heißt Skessudrangur oder Háidrangur. Kurioserweise würde man dies mit „enorm“ oder „riesig“ übersetzen. Die Legende besagt, dass es sich bei den Reynisdrangar um zwei kämpfende Trolle handelt, die nachts ein dreimastiges Schiff an Land bringen wollten. Dabei wurden sie jedoch vom Sonnenaufgang überrascht und versteinerten auf der Stelle. Und nun stehen sie dort für alle Zeit als steinerne Wächter vor der Küste bei Vík í Mýrdal. Auch den versteinerten Dreimaster kann man aus anderen Blickwinkeln gut erkennen. Eine anderne Legende berichtet von einem Ehemann, dessen Frau von zwei Trollen entführt und getötet wurde. Der Mann folgte den Trollen bis nach Reynisfjara, wo er sie schließlich einfror, damit sie nie wieder jemandem Leid zufügen können. In Wirklichkeit ist Reynisdrangar natürlich Teil der Reynisfjall-Gebirgskette gewesen, die nach längeren Schlechtwetterperioden irgendwann die Verbindung zum Rest der Bergkette verloren haben und nun separiert im Meer stehen.

Da es langsam spätere Nachmittag wurde , gingen wir dann langsam weiter wir hatten noch 2 Stopps vor uns bis wir in Kirkjubæjarklaustur in unsere Unterkunft ankommen. Auf dem Weg nach Kirkjubæjarklaustur liegt die Schlucht Fjaðrárgljúfur .

Felsschlucht Fjaðrárgljúfur

Die Schlucht war vor allem durch ein Musikvideo von Justin Bieber bekannt geworden. Die Wanderung an Schlucht Fjaðrárgljúfur ist eine wirklich schöne kurze Wanderung ganz in der Nähe der Ringstraße. Technisch sehr einfach, im Verhältnis wenig begangen und einfach toll wie sich die Schlucht Meter für Meter tiefer in die Landschaft gräbt. Es hatte auch nicht viele Touristen da es war einfach grossartig.

Als wir in Kirkjubæjarklaustur ankamen hatten wir doch noch ein bisschen Zeit da wir erst um 18.00 die Hütte auf dem Campingplatz beziehen können. In der nähe vom Campingplatz war da noch der Systrafoss wo wir e no besuchen wollten das passte super für uns.

Systrafoss

Dieser klassische Wanderweg ohne besondere Schwierigkeiten beginnt beim Wasserfall. Zunächst geht es rechts den bewaldeten Hang hinauf und dann auf das grasbewachsense Plateau oberhalb der Klippen. Oben erreicht man den Systravatn, den Badesee der Nonnen. Der Ausblick von da oben war wieder der Hammer. Und war irgendwie ein schöner Abschluss nach so einem schönen und tollen Tag.

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