Reykjavik – Minni Borg

Tag 2 (210 km)

Sonnenschiff in Reykjavik

Da in Island ja 2 Std Zeitverschiebung war nach hinten wachte ich in Schweizer Zeit um 7.00 auf aber in Island war erst 5.00 morgens……. und da es ja im Sommer in Island ja nicht wirklich dunkel wird war halt auch sehr ungewohnt. Aber da wir alle soo früh wach waren dachten wir machen ein Morgenspaziergang durch Reykjavik bevor mir losfahren. Es war sooo schön und wir waren nicht die einzigen Touristen wo schon unterwegs waren :-D. Ich muss sagen das Sonneschiff war gewaltig und es waren keine Leute da . Als wir dann zurück kamen ging es los.

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Midlina – Brücke zwischen den Kontinenten

Der erste Halt vom heutigen Tag war die Midlina Brücke .Hierbei handelt es sich um eine Spalte zwischen dem eurasischen und dem amerikanischen Kontinent in der Nähe des Vulkans Gunnuhver auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands. Sie entstand durch tektonische Plattenverschiebung. Eine kleine Brücke verbindet beide Kontinente miteinander. Eine Schautafel erläutert vor Ort ausführlich den Effekt der Plattenverschiebung anhand des Beispiels Island. Wenn man das Foto richtig macht oder besser gesagt richtig steht dann sieht es soo aus als man die Brücke haltet.

Geothermalgebiet Gunnuhver

Als wir dann Richtung Geothermalgebiet Gunnuhver fuhren sahen wir schon von weitem den Rauch und es dampfte überall. Gunnuhver ist das größte Schlammquellengebiet Islands. Als wir aus dem Auto stiege müssten wir uns zuerst an den Geruch gewöhnen es roch wie faule Eier aber es war sehr beeindruckend. Auf den ausgewiesenen Wegen kann man entlang den blubbernden, dampfenden und zischenden Erdlöchern, spazierengehen und verweilen. Hat man kein gesteigertes Interesse daran, seine Füße in sekundenschnelle gar zu kochen, sollte dringend auf den Pfaden bleiben.

Krysuvik Geothermal Gebiet

Dann gings weiter zum nächsten Geothermal Gebiet zum Krysuvik. Das Geothermalgebiet Krýsuvík ist das Ergebnis einer Vulkaneruption, die im Mittelalter stattfand. Der letzte Ausbruch fand in diese Gegend im 14. Jahrhundert statt. Aktiv ist Krýsuvík auch heute noch. Indiz dafür sind die Rauchsäulen, die schon aus der Ferne sichtbar sind. Egal wo wir entlang lauften es blubberte und rauchte es war sooo beeindruckend wir kamen fast nicht mehr weg. Aber irgendwann müssten wir weiter da wir noch einen Stopp heute geplant hatten.


Tal von Reykjadalur

Meine Freundin hat mir den Tip gegeben das wir unbedingt in das Tal von Reykjadalur zum heissen Fluss Reykjadalsá wandern sollen . Der Wanderweg ist knapp 4km lang und es geht teilweise ziemlich stramm aufwärts, ich würde schätzen dass man gute 200 Höhenmeter hinter sich bringt. Die Wanderung dauerte für uns etwa 80 min, vom Café bis zum oberen Ende des Weges. Für die Wanderung empfiehlt es sich gute Wanderschuhe mitzunehmen, sowie etwas zum trinken und vielleicht einen kleinen Snack.( Wir haben das vergessen und sehr bereut ist auch nur dieses eine mal vorgekommen) Badesachen nicht vergessen.Auf dem Weg kommt man an verschiedenen großen Hotspot vorbei, in welchen kochendes Wasser vor sich hin blubbert und den für Island typischen, beißenden Schwefelgeruch abgeben. Hier sollte man übrigens lieber noch nicht in’s Wasser springen, das Wasser hier ist kochend heiß und stark ätzend. Insbesondere die grauen Schlammtöpfe haben es in sich: Was dem Wasser die graue Farbe gibt ist darin aufgelöster Fels. Nach etwa 3km erreicht man die ersten türkisblauen Hotspot und immer mehr Rauch und Wasserdampf sammeln sich in der Luft. An allen Ecken brodelt es und überall hört man kochendes Wasser blubbern.

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Hot Spot Reykjadalsá

Wer will, kann hier anfangen sich einen schönen Ort zu suchen. Im Flussbett gibt es etwa 10-20 angestaute natürlichen Pools in denen man sich mit 2-3 Personen zusammensetzen und das warme Wasser genießen kann. Nachdem wir uns ein bisschen abgekühlt haben nach dieser Wanderung machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Danach fuhren wir zur unserer Unterkunft nach Minni – Borg zur Minniborgir Cottages (Selbstversorgung) wo wir jetzt 2 mal übernachten.


Tal von Reykjadalur

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