Àsgeirsstadir – Draflastadir

Tag 7 (349 km)

Der See Lagarfljót

Eigentlich stand der Wasserfall Hengifoss gestern auf der Liste aber da wir irgendwie keine Lust hatte zum wandern haben wir denn auf heute verschoben, aber das hiess au das wir ein Unweg machen müssen.

Hengifoss
Litlanesfoss

Auf dem Parkplatz in der Nähe des Hengifoss angekommen, stand uns nun erstmal eine 2,5 km lange Wanderung bevor. Diesen Weg müsst ihr nämlich laufen, wenn ihr den Hengifoss besichtigen wollt. Das fiesse war man hat den Hengifoss schon von weiten immer gesehen aber er kam irgendwie nie näher. Aber zuerst wandert ihr am Litlanesfoss vorbei, der etwas kleiner und unbekannter als der Hengifoss ist, wir fanden ihn aber vor allem wegen der ihn umgebenden Basaltformationen viel schöner als den Hengifoss. Anschließend ging es wieder 2,5 km zurück zum Auto.

Die Fahrt zum Dettifoss entpuppt sich als eine der schönnere Touren unserer bisherigen Route. Man sieht so gut wie kein Auto und erlebt eine tolle Mischung aus schöner weiter Landschaft, hohen grünbewachsenen Lavabergen und kleineren Schluchten. Man kann sich hier einfach nicht sattsehen an der Schönheit der Landschaft und hinter jedem Stein und jeder Kurve scheint es etwas Neues zu geben.

Es gibt zwei Möglichkeiten, zum Dettifoss zu fahren. Beide führen von der Ringstraße aus zum Wasserfall. Die bequemere Variante führt auf der Straße 862 am Westufer der Jökulsá ca. 22 Kilometer nach Norden und endet an einem gut ausgebauten neuen Parkplatz. Von hier aus geht es in einem kurzen Fußmarsch zum Ziel. Nimmt man den anderen Weg am Ostufer des Flusses entlang auf der Straße 864, muss man sich auf eine Schotterpiste einstellen, die nach 31 Kilometern an einem kleineren Parkplatz direkt den Dettifoss erreicht. Wir sind unglücklicherweise auf die Schotterpiste Anfahrt gekommen und es war mit einem normalen Auto sehr mühsam. Aber irgendwann kamen wir dann doch beim Dettifoss an.
Der Dettifoss der „stürzende Wasserfall“ – ist der energiereichste Wasserfall Europas. Er beeindruckt uns sofort durch seine gewaltige Kraft und Energie. Man mag lange nach dem richtigen Wort suchen, aber sieht man den Dettifoss zum ersten Mal, er ist einschüchternd. Gewaltige Massen von Wasser stürzen brüllend in die Tiefe. Der Boden scheint zu beben. Während man gefesselt ist vom Naturschauspiel, fragt man sich unwillkürlich: wie kann das schon tausend und aber tausend Jahre so gehen? In jeder Sekunde diese Energie und diese Wassermassen? Doch ganz sachlich betrachtet: Der Fluss Jökulsá stürzt am Dettifoss in die über 100 Meter tiefe Schlucht Jökulsárgljúfur – die isländische Version des Grand Canyon.

Neben dem Dettifoss gibt es noch zwei weitere beeindruckende Wasserfälle des Flusses Jökulsá. Ungefähr 1 Kilometer oberhalb des Dettifoss liegt der Selfoss und 2 Kilometer flussabwärts der Hafragilsfoss. Wir haben uns dann noch der Selfoss angeschaut. Der Fluss Jökulsá á Fjöllum stürzt hier 10 Meter in die Tiefe, um dann wenig später auch den Dettifoss hinab zu stürzen. Mit dem tosenden Wassermassen seines großen Bruders kann er natürlich nicht mithalten. Aber wenn man schon mal hier ist, sollte man diesen kurzen Abstecher ruhig mit einplanen. Uns hat er sehr gut gefallen und es hat weniger Touristen als beim Dettifoss.

Selfoss

Da es langsam immer später würde gingen wir dann auch mal weiter Richtung Husavik wir hatten doch noch 2 Std fahrt vor uns wir hatten da eine Unterkunft ca 45 min von Husavik unsere Unterkunft Draflastadir Guesthouse für die nächste drei Tage.

Höfn – Àsgeirsstadir

Tag 6 (298km)

Blick auf Seyðisfjörðurfjord

Der sechste Tag unseres Island-Roadtrips führte uns durch die Ostfjorde von Höfn nach Àsgeirsstadir , mit einem Abstecher nach Seyðisfjörður . Für diese Etappe hatte wir nicht allzu viel geplant, da die Strecke durch die Ostfjorde recht lang ist und wir wohl desöfteren am Straßenrand anhalten werden, um die Natur zu bewundern.

Vestrahorn

Vestrahorn Island ist einer der am meisten fotografierten Berge der Insel. Auf der Halbinsel Stokksnes gelegen, schaffen seine steilen Hänge, die eine flache Lagune und kleine schwarze Dünen erreichen, ein Naturwunder und eine der schönsten isländischen Landschaften. Leider wo wir da waren zeigte sich der Berge nicht wirklich… wir waren auch nicht bei den Dünen sondern haben das Wikingerdorf angeschaut. Nachhinein habe wir es bereut das wir nicht zu den Dünen gelaufen sind.

Am Ufer der Ostfjorde entlang folgten wir der Ringstraße und hatten fast zu jeder Zeit eine grandiose Aussicht! Nachdem wir die ersten Fjorde passiert hatten, folgten wir der Ringstraße wieder ins Landesinnere. Dabei führt sie in den Fjord Berufjörður hinein und an dessem Ende über den Berg. Ihr solltet euch diesen Teil der Ringstraße nicht entgehen lassen, denn die Aussicht in den Fjord ist von dort aus sensationell!

Nach soviel Natur, kamen plötzlich wieder Häuser soo aus dem nichts. Das war für uns soo unwirklich. Mir machten dann noch ein Abstecher nach Seyðisfjörður die Natur allgemein wir kamen nicht aus dem Staunen heraus.

Es war ein langer Tag und wir sind viel Auto gefahren aber wir haben trotzdem viel gesehen und freuen uns auf unsere Unterkunft wo sehr zum empfehlen ist und zwar die Àsgeirsstadir Holidays Homes.

Kirkjubaejarklaustur – Höfn

Tag 5 (310 km)

Svartifoss

Heute führte uns der erste Stopp in den Skaftafell – Nationalparks wo wir eine leichte, aber schöne und sehr aussichtsreiche Wanderung führt zum Svartifoss, dem schwarzen Wasserfall. Unterwegs dahin sahen wir von weiten schon den Nationalpark Vatnajökull. Es sah majestätisch aus wie die Eis und Schneeschichten in die Landschaften reinkamen…. da sahen wir wieder die verschiedene Landschaftstypen wo in Island sooo atemberaubend sind.

Der erste Blick von weiten zum Nationalpark Vatnajökull

Die meisten Wasserfälle, die wir bislang besuchten, lagen fast unmittelbar an der Ringstraße oder später von der Reise am Golden Circle. Jetzt führt uns unsere Reise zum Wasserfall-Wanderung zum Svartifoss. Vom Campingplatz des Skaftafell-Nationalparks aus führt der ausgeschilderte Weg zunächst hoch zum Hundafoss und zum Magnúsarfoss, zwei für isländische Verhältnisse kleineren Wasserfällen. Wir setzen unseren Weg schnell fort und erreichen nach kurzer Zeit ein Plateau, von dem aus wir den Svartifoss schon sehen können. Mitten in der grünen Landschaft sehen wir ein von dunkelbraunen Basaltsäulen gerahmtes Loch, in dessen Mitte der Svartifoss hinabfällt. Zum Wasserfall führt ein schmaler Weg hinunter. Kurz bevor wir den Svartifoss erreichen, bietet eine Brücke über den Bach, durch den das Wasser des Svartifoss abfließt, einen guten Fotopunkt. Entlang des Bachs gehen wir nun noch einige Meter auf den Wasserfall zu. Die secheckigen dunkelbraunen, fast schwarzen Basaltsäulen, von deren Oberkante in der Mitte das Wasser des Svartifoss etwa zwanzig Meter tief in eine Gumpe fällt, hängen von der Oberkante des Halbrunds herab. Sie geben dem Svartifoss, dem „schwarzen Wasserfall“ seinen Namen. Der Svartifoss lohnt die kurze Wanderung. Mit seinen etwa zwanzig Metern Fallhöhe ist er nicht besonders groß, auch die Wassermenge ist nicht sehr beeindruckend, aber die Lage in der Arena aus Basaltsäulen macht ihn einzigartig unter Islands Wasserfällen. Da er nicht unmittelbar mit dem Auto zu erreichen ist, sondern eine kleine Wanderung erfordert, ist er auch etwas weniger besucht als andere Wasserfälle.

Als wir dann wieder unten waren war schon fast Mittag wir haben uns ziemlich Zeit gelassen, war aber kein Problem soviel hatten wir heute e nicht vor. Als wir weiterfuhren Richtung Süden machten wir noch einen kleinen Stop bei einer spezielle Kirche.

Hofskirkja

Diese malerische Kirche Hofskirkja wurde in typischer Grassodenbauweise errichtet und liegt an der Ringstraße zwischen Skaftafell und der Gletscherlagune Jökulsárlón. Die Kirche wurde im Jahr 1884 errichtet und ist die letzte, die in dieser Weise gebaut wurde. Wenn man in der Nähe ist oder wie bei uns wo es auf dem Weg lag sollte man diesen Abstecher einplanen. Danach fuhren wir weiter zur der Gletscherlaguna Jökulsárlón, darauf freute sich mein Sohn megaaa.

Gletscherlagune Jökulsárlón

Nach etwa 20 Minuten wieder auf der Ringstraße 1, entdecken wir die ersten Autos und Menschen, die einen kleinen Hügel hoch kraxeln – ein riesiger Eisberg im Hintergrund. Also rangefahren und hinterher. Wow, einfach nur wow! Wir sehen hier den ersten Ausläufer von dem Gletschersee Jökulsárlón, der am Südrand des Vatnajökull liegt. Nachdem sich die Eisberge vom Gletscher lösen und mehrere Jahre in der Lagune umhertreiben gelangen sie irgendwann hinaus aufs Meer. Der volle Parkplatz und die vielen Busse dürfen nicht abschrecken, hier verteilen sich die Menschen sehr schnell und wer will findet immer eine ruhige Ecke und ist auch ganz schnell wieder alleine. Eine der Hauptattraktionen der Lagune ist sicherlich eine Bootsfahrt, um den schwimmenden Bergen ein wenig näher zu kommen. Man kann die Lagune entweder mit Amphibienbooten oder Schlauchbooten vom Wasser aus erkunden. Neben Preis und Dauer unterscheiden sich die beiden Touren vor allem dadurch, dass die Schlauchboote ein Stück näher an den Gletscher heranfahren. Man darf sich jedoch nicht täuschen – auch wenn die Gletscherzunge so nah scheint würde es momentan mindestens eine Stunde dauern um wirklich an den Rand des Gletschers zu gelangen. Da mein Sohn erst 8 Jahre alt war entscheiden wir uns für die Fahrt mit einem Amphibienboot. Zunächst rollen wir in den picke packe voll besetzten Booten bis zum Wasser bevor wir sanft durch die Lagune gleiten. Unser Guide erklärt uns so einiges über die Entstehung und wahrscheinliche Zukunft der Lagune und über das Verhalten der Eisberge. Innerhalb der nächsten 40 Jahre wird sich der Gletscher hier soweit zurückgezogen haben, dass die Lagune verschwunden sein wird.
Wir kosten ein wenig von dem Gletschereis, aber hier dürfen keine besonderen Geschmacksexplosionen erwartet werden. Es schmeckt wie gefrorenes Wasser eben schmeckt: kalt und leicht salzig. Die Fahrt führt danach leider schon wieder zurück. Schade, gerade hat es doch so richtig Spaß gemacht und obwohl es hier draußen eiskalt ist wären wir gerne noch ein wenig weiter in die Lagune hineingeschippert. Es war richtig schön und intressant .

Gleich neben der Gletscherlagune Jökulsárlón , liegt der schwarze Vulkansandstrand auch Diamond Beach genannt. Das ungewöhnliche Bild am Diamantenstrand kannst du bereits von dem großen Schotterparkplatz, auf dem du bequem dein Auto abstellen kannst, erspähen. Vor dir liegt die Weite des Ozeans und ein langgezogener, pechschwarzer Lavastrand – übersät mit unzählbar vielen fantasievollen Eisformationen. Mal spiegelglatte, mal spitze, mal große, mal winzig kleine, mal kristallklare, mal milchige – und eines sind sie alle: strahlend schön. Jedes einzelne in der Sonne funkelnde Stück Eis beendet am Diamond Beach seine lange Reise, die es einst am Gletscher angetreten ist. Diese Reise führt das Eis, nachdem es am vorderen Rand der Gletscherzunge abgebrochen ist, geradewegs hinein ins eiskalte Wasser der Gletscherlagune Jökulsárlón, wo es sich zunächst neben zahlreichen anderen Eisbrocken im Wasser tummelt. Ganz gemächlich und ohne Eile treibt der Eisblock anschließend durch einen schmalen Wasserlauf hinaus aufs offene Meer. Das bisher ruhige und friedliche Vorankommen nimmt in diesem Moment reichlich Fahrt auf. Die hereinbrechenden, zum Teil sehr stürmischen Wellen nehmen das Eis in Empfang und spülen es mit aller Kraft zurück zum schwarzen Sandstrand. Und dort liegt es nun, das glitzernde Stück Gletschereis. Bereit, sich von den Strapazen der wilden Reise zu erholen und bereit, von dir bewundert und bestaunt zu werden. So kurz die „Reisedauer“ auch klingen mag, das am Diamond Beach gestrandete Eis ist bis zu sagenhaften 1000 (!) Jahre alt. Krass oder? Für uns war es ein super Abschluss nach einem wieder tollen Tag mit vielen Highlights. Danach führen wir in unsere Unterkunft, in das Lambhus. War super sehr zum empfehlen. Leider waren wir nur eine Nacht da .

Minni Borg – Kirkjubaejarklaustur

Tag 4 (270 km )

Kap Dyrhólaeyd

Heute hatten wir soooo tolles Wetter konnten sogar im T -Shirt herumlaufen es war herrlich. Aber wir waren auch sehr froh ab diesem Wetter da wir heute 4 Wasserfälle auf dem Programm hatten. Vorallem der erste auf den war ich richtig gespannt…..

Als erster Stopp war der Seljalandsfoss auf unserer Liste. Dieser Wasserfall ist sehr aussergewöhnlich. Achtung sie sollten darauf vorbereitet sein, dass Sie nass werden, weil der Seljalandsfoss ist einer der seltenen Wasserfälle auf der Welt ist, bei dem man hinter dem Wasserfall laufen kann. Es war gigantisch wie das Wasser herunter kam. Nehmt auch Zeit es isch der Hammer und ein einmaliges Erlebniss.

Vom Wasserfall des Seljalands führt ein kleiner Pfad entlang der Klippe zu einem weiteren einzigartigen Wasserfall, der in einem Canyon versteckt ist , der Wasserfall Gljúfrabúi . Obwohl nur ein sehr kurzer Spaziergang von Seljalandsfoss entfernt, wird der Gljúfrabúi gern übersehen . Er ist nicht so spektakulär wie der Seljalandsfoss . Aber ich fand diesen Wasserfall sehr originell und geheimnisvoll. Ich empfehle auch eigene Meinung zu machen. Wir hatten wasserdichte Schuhe an und könnte somit im Fluss spazieren gehen und den Canyon betreten, um den Wasserfall besser zu sehen und es hat sich gelohnt

Nach diesen interessanten Wasserfälle gings weiter Richtung Süden wir fuhren an wechselnden Landschaften vorbei. Das hatten wir nach nur ein paar Tage in Island gelernt das jeden Tag neues bringt. Und die Umgebung immer wieder faszinierend wechselt.

Skogafoss

Im strahlenden Sonnenschein liegt der Skógafoss zwischen den grün bewachsenen Felswänden. Ein schöner Wasserfall mit 25 Metern Breite und einer Fallhöhe von gut 60 Metern. Früher fiel der Wasserfall direkt ins Meer, aber mit dem Ende der letzten Eiszeit hob sich das gesamte Land, so dass ein flacher Küstenstreifen entstand, über den auch die nahe Ringstraße führt. Rechts vom Skógafoss führt ein Weg aus Gitterstufen hinauf zum oberen Teil des Wasserfalls. Es sind ca 500 Stufen hinauf . Die Stufen sind breit genug für Gegenverkehr, aber meistens ist nur auf einer Seite ein Geländer. Da die gesamte Konstruktion auch leicht schwankt, ist der Aufstieg sicher nicht jedermanns Sache. Oben angekommen, hat man dann, ebenfalls von einer Gitterplattform aus, einen Blick direkt auf den Wasserfall.

Von hier aus führt auch ein beliebter Weitwanderweg, der Laugavegur, in das Landesinnere. Auf mehreren Tagesetappen führt er über den Pass Fimmvörðuháls und die Þórsmörk nach Landmannalaugar. Jeweils im Abstand einer Tagesetappe finden sich Schutzhütten. Was wir aber nicht gemacht haben. Wir gingen wieder runter zum Fotos machen.

Als wir dann wieder im Auto sassen kamen wir nicht mehr aus dem Staunen raus. Die Landschaft änderte sich mal wieder und vo weiten sahen wir dann ein Sandsturm war auch beeindruckend.

Unser nächstes Ziel war das Kap Dyrhólaey wir kamen aber gar nicht ganz dahin. Man erreicht das Kap Dyrhólaey von der Ringstraße kommend über die Straße 218. Linkerhand kommt man am Ende der Straße zur Lagune Dyrhólaós mit dem berühmten schwarzen Lavasandstrand. Hält man sich rechts auf der Straße, führt eine unbefestigte steile Piste auf das Plateau der Halbinsel hinauf.Wir fuhren nicht hoch weil man ein 4×4 Auto brauchte zum da hoch fahren. Wir hielten uns links. Wir sahen das Felsentor nicht gut dafür hatten wir doch sonst einen schönen Ausblick. Wenn man hoch fährt zum Kap sieht man das Felsentor sehr gut.

Reynisdrangar

Direkt daneben liegt der schwarze Strand von Reynisfjara. Sehr hübsch, kann aber gefährlich sein. Dort sind schon mehrere Menschen ums Leben gekommen, weil unberechenbar nach vielen kleinen harmlosen Wellen plötzlich große kommen und einen ins Meer reißen können. Anders als vor zwei Jahren stehen inzwischen Warnschilder dort, die das erklären und auf die tragischen Todesfälle hinweisen. Was manche Idioten nicht davon abhält, trotzdem zu nah ran und teilweise auch reinzugehen. Die schwarzen Felsnadeln im Meer heißen Reynisdrangar . Die drei markanten Basaltfelsen im Meer vor Reynisfjara verändern Ihre Form, je nachdem aus welcher Perspektive man sie betrachtet. Wie es sich für Island gehört, haben alle drei Zinnen selbstverständlich auch Namen. So heißt die größte von ihnen Langsamur. Stattliche 66m ist diese Säule hoch. Die mittlere Säule heißt Landdrangur, sie ist dem Strand am Nächsten. Die kleinste der Drei heißt Skessudrangur oder Háidrangur. Kurioserweise würde man dies mit „enorm“ oder „riesig“ übersetzen. Die Legende besagt, dass es sich bei den Reynisdrangar um zwei kämpfende Trolle handelt, die nachts ein dreimastiges Schiff an Land bringen wollten. Dabei wurden sie jedoch vom Sonnenaufgang überrascht und versteinerten auf der Stelle. Und nun stehen sie dort für alle Zeit als steinerne Wächter vor der Küste bei Vík í Mýrdal. Auch den versteinerten Dreimaster kann man aus anderen Blickwinkeln gut erkennen. Eine anderne Legende berichtet von einem Ehemann, dessen Frau von zwei Trollen entführt und getötet wurde. Der Mann folgte den Trollen bis nach Reynisfjara, wo er sie schließlich einfror, damit sie nie wieder jemandem Leid zufügen können. In Wirklichkeit ist Reynisdrangar natürlich Teil der Reynisfjall-Gebirgskette gewesen, die nach längeren Schlechtwetterperioden irgendwann die Verbindung zum Rest der Bergkette verloren haben und nun separiert im Meer stehen.

Da es langsam spätere Nachmittag wurde , gingen wir dann langsam weiter wir hatten noch 2 Stopps vor uns bis wir in Kirkjubæjarklaustur in unsere Unterkunft ankommen. Auf dem Weg nach Kirkjubæjarklaustur liegt die Schlucht Fjaðrárgljúfur .

Felsschlucht Fjaðrárgljúfur

Die Schlucht war vor allem durch ein Musikvideo von Justin Bieber bekannt geworden. Die Wanderung an Schlucht Fjaðrárgljúfur ist eine wirklich schöne kurze Wanderung ganz in der Nähe der Ringstraße. Technisch sehr einfach, im Verhältnis wenig begangen und einfach toll wie sich die Schlucht Meter für Meter tiefer in die Landschaft gräbt. Es hatte auch nicht viele Touristen da es war einfach grossartig.

Als wir in Kirkjubæjarklaustur ankamen hatten wir doch noch ein bisschen Zeit da wir erst um 18.00 die Hütte auf dem Campingplatz beziehen können. In der nähe vom Campingplatz war da noch der Systrafoss wo wir e no besuchen wollten das passte super für uns.

Systrafoss

Dieser klassische Wanderweg ohne besondere Schwierigkeiten beginnt beim Wasserfall. Zunächst geht es rechts den bewaldeten Hang hinauf und dann auf das grasbewachsense Plateau oberhalb der Klippen. Oben erreicht man den Systravatn, den Badesee der Nonnen. Der Ausblick von da oben war wieder der Hammer. Und war irgendwie ein schöner Abschluss nach so einem schönen und tollen Tag.

Minni Borg

Tag 3 (140km)

Strohkur

Da wir gestern ziemlich viel gesehen haben, gehen wir es heute ein bisschen ruhiger an. Da ich immer noch Probleme habe mit der Zeit Umstellung waren wir wieder sehr früh unterwegs. Da unsere Unterkunft grad in der Nähe war vom Kratersee Kerid war das unser erster Stopp

Kratersee Kerid

Man muss 450 Kronen für den Parkplatz und der Eintritt bezahlen und bekommt dazu noch eine Info Broschüre über den Krater. Direkt zu Beginn hat man die Möglichkeit sich auf Bänken hinzusetzen, den Ausblick zu genießen oder einfach mal kurz zu entspannen.
Jenach dem wie die Sonne steht, hat man ein richtiges Farbspektakel.
Man kann oben um den Krater herum laufen, hat von dort aus eine gute Aussicht und man kann ebenfalls immer in den Krater sehen.
Man kann ebenfalls runter in den Krater und dort eine Runde um den See gehen.
Ein sehr schöner Ort, welcher zur richtigen Zeit auch nicht überlaufen ist.


Im Haukadalur Tal – Strohkur


Wer hat noch keine Bilder vom Ausbruch eines Geysirs gesehen? Die Wassersäule, die plötzlich in die Höhe schießt und dann wieder in sich zusammenfällt. Übrig bleiben nur eine große Pfütze und begeisterte Zuschauer. Und jetzt sehe wir zum ersten Mal den Ausbruch des Strokkur live. Unvorbereitet, denn wir stehen noch gar nicht mit Dutzenden anderen Zuschauern um das Loch im Boden herum. Nein, unserer ersten Strokkur-Ausbruch erlebe ich durch die Windschutzscheibe unseres Autos. Ich wollte nur nah da hin und in endlich sehen. Da wir ziemlich früh da waren hatten es noch nicht viele Leute. Mein Sohn fand es sehr lustig das die Asiaten immer wenn ein Ausbruch war OHHHHHH und AHHHHHHH riefen. Wir schauten uns dann im Haukadalur Tal nebem dem Strohkur die heisssen Quellen noch an und waren begeistert.

Haukadalur Tal

Als wir uns dann endlich losreissen könnten von diesem Naturspektakel ging es weiter zum nächsten.

Gullfoss

Wir sind zum spektakulärsten Wasserfälle in Island unterwegs ,der Gullfoss,vom Geysir ist er in weniger als zehn Autominuten zu erreichen. Dieser mächtige Wasserfall liegt in einem uralten, steil abfallenden Tal und ergießt sich über zwei Stufen 32 Meter hinab. Im Sommer, wenn die Strömung am stärksten ist, stürzen pro Sekunde 140 Kubikmeter in die Tiefe. Der Gullfoss ist nicht nur für seine unglaubliche Kraft bekannt, sondern auch für die Regenbögen, die bei Sonnenschein in seiner sprühenden Gischt schimmern. Was wir leider nicht gesehen haben da es leicht bewolkt war. Der Name Gullfoss bedeutet übrigens Goldener Wasserfall und es gibt gleich drei Theorien, wie er zu dienem Namen kam: Vielleicht, weil die goldene Abendröte sich auf das Wasser legt, vielleicht sind es auch die Regenbogen, die durch die Gischt entstehen. Der Name Gullfoss bedeutet übrigens Goldener Wasserfall und es gibt gleich drei Theorien, wie er zu diesem Namen kam. Vielleicht, weil die goldene Abendröte sich auf das Wasser legt, vielleicht sind es auch die Regenbogen, die durch die Gischt entstehen. Aber es gibt noch eine dritte Theorie. Nach der wollte der Bauer Gýgur vom Hof Gýgjarhóll nicht, dass irgendjemand nach seinem Tod seinen Goldschatz erbte. So warf er die Truhe mitsamt dem Gold in die Fluten des Wasserfalls, der seitdem Gullfoss, Goldener Wasserfall, heißt.


Der Fluß Hvítá in der Brúarhlöð-Schlucht

Wenn man von Gullfoss aus dem Fluss Hvita folgt also die Strasse Richtung Fludir kommt man nach ca 4 km eine Holzbrücke hinter der Brücke hat es ein kleinen Parplatz. Dort ist die Schlucht Brúarhlöð mit wunderschönen aussergewöhnlichen Gesteinsformation. Wenn man in der Nähe ist unbedingt vorbei gehen. Wir haben die Stille genossen nur das Rauschen vom Fluss war zu hören. Danach fuhren wir wieder zu unsere Unterkunft . Mein Sohn wollten dann noch unbedingt den Whirlpool teste wo wir bei der Unterkunft hatten.

Reykjavik – Minni Borg

Tag 2 (210 km)

Sonnenschiff in Reykjavik

Da in Island ja 2 Std Zeitverschiebung war nach hinten wachte ich in Schweizer Zeit um 7.00 auf aber in Island war erst 5.00 morgens……. und da es ja im Sommer in Island ja nicht wirklich dunkel wird war halt auch sehr ungewohnt. Aber da wir alle soo früh wach waren dachten wir machen ein Morgenspaziergang durch Reykjavik bevor mir losfahren. Es war sooo schön und wir waren nicht die einzigen Touristen wo schon unterwegs waren :-D. Ich muss sagen das Sonneschiff war gewaltig und es waren keine Leute da . Als wir dann zurück kamen ging es los.

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Midlina – Brücke zwischen den Kontinenten

Der erste Halt vom heutigen Tag war die Midlina Brücke .Hierbei handelt es sich um eine Spalte zwischen dem eurasischen und dem amerikanischen Kontinent in der Nähe des Vulkans Gunnuhver auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands. Sie entstand durch tektonische Plattenverschiebung. Eine kleine Brücke verbindet beide Kontinente miteinander. Eine Schautafel erläutert vor Ort ausführlich den Effekt der Plattenverschiebung anhand des Beispiels Island. Wenn man das Foto richtig macht oder besser gesagt richtig steht dann sieht es soo aus als man die Brücke haltet.

Geothermalgebiet Gunnuhver

Als wir dann Richtung Geothermalgebiet Gunnuhver fuhren sahen wir schon von weitem den Rauch und es dampfte überall. Gunnuhver ist das größte Schlammquellengebiet Islands. Als wir aus dem Auto stiege müssten wir uns zuerst an den Geruch gewöhnen es roch wie faule Eier aber es war sehr beeindruckend. Auf den ausgewiesenen Wegen kann man entlang den blubbernden, dampfenden und zischenden Erdlöchern, spazierengehen und verweilen. Hat man kein gesteigertes Interesse daran, seine Füße in sekundenschnelle gar zu kochen, sollte dringend auf den Pfaden bleiben.

Krysuvik Geothermal Gebiet

Dann gings weiter zum nächsten Geothermal Gebiet zum Krysuvik. Das Geothermalgebiet Krýsuvík ist das Ergebnis einer Vulkaneruption, die im Mittelalter stattfand. Der letzte Ausbruch fand in diese Gegend im 14. Jahrhundert statt. Aktiv ist Krýsuvík auch heute noch. Indiz dafür sind die Rauchsäulen, die schon aus der Ferne sichtbar sind. Egal wo wir entlang lauften es blubberte und rauchte es war sooo beeindruckend wir kamen fast nicht mehr weg. Aber irgendwann müssten wir weiter da wir noch einen Stopp heute geplant hatten.


Tal von Reykjadalur

Meine Freundin hat mir den Tip gegeben das wir unbedingt in das Tal von Reykjadalur zum heissen Fluss Reykjadalsá wandern sollen . Der Wanderweg ist knapp 4km lang und es geht teilweise ziemlich stramm aufwärts, ich würde schätzen dass man gute 200 Höhenmeter hinter sich bringt. Die Wanderung dauerte für uns etwa 80 min, vom Café bis zum oberen Ende des Weges. Für die Wanderung empfiehlt es sich gute Wanderschuhe mitzunehmen, sowie etwas zum trinken und vielleicht einen kleinen Snack.( Wir haben das vergessen und sehr bereut ist auch nur dieses eine mal vorgekommen) Badesachen nicht vergessen.Auf dem Weg kommt man an verschiedenen großen Hotspot vorbei, in welchen kochendes Wasser vor sich hin blubbert und den für Island typischen, beißenden Schwefelgeruch abgeben. Hier sollte man übrigens lieber noch nicht in’s Wasser springen, das Wasser hier ist kochend heiß und stark ätzend. Insbesondere die grauen Schlammtöpfe haben es in sich: Was dem Wasser die graue Farbe gibt ist darin aufgelöster Fels. Nach etwa 3km erreicht man die ersten türkisblauen Hotspot und immer mehr Rauch und Wasserdampf sammeln sich in der Luft. An allen Ecken brodelt es und überall hört man kochendes Wasser blubbern.

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Hot Spot Reykjadalsá

Wer will, kann hier anfangen sich einen schönen Ort zu suchen. Im Flussbett gibt es etwa 10-20 angestaute natürlichen Pools in denen man sich mit 2-3 Personen zusammensetzen und das warme Wasser genießen kann. Nachdem wir uns ein bisschen abgekühlt haben nach dieser Wanderung machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Danach fuhren wir zur unserer Unterkunft nach Minni – Borg zur Minniborgir Cottages (Selbstversorgung) wo wir jetzt 2 mal übernachten.


Tal von Reykjadalur

Basel – Reykjavik

Tag 1 (42 km)

Mein Sohn zeigt sein Kuscheltier Oskar Island von oben

Dann ging es endlich los nach Island. Beim Anflug auf Keflavik sah es von Oben schon der Hammer und es rauchte überall und die Landschaften soo schönnnn. Wir holten das Auto und fuhren die 45 min nach Reykjavik zur unserer Unterkunft (Central Guesthouse Reykjavik) . Sie lag sehr zentral und war sehr einfach eingerichtet aber für eine Nacht war es okay. Als wir parat waren gingen wir los in die Stadt zum Hardrockcafe da müssten wir unser Oblgatorischen Besuch abstatten wie jedes Mal. Da wir ziemlich müde waren gingen wir bald in die Unterkunft zurück.

Aberdeen – Edinburgh

Tag 7 (257 km)

Heute hatten wir am Morgen zum ersten mal in dieser Wochen leider kein gutes Wetter es war nebelig und es hat ziemlich stark geregnet. Aber da es unser letzter Tag war, bevor es morgen wieder nach Hause geht. Machten wir das beste daraus.

Dunnottar Castle

In der nähe von Aberdeen steht das Dunnottar Castle. Das Dunnottar Castle thront auf einem isolierten Felsen . Unten tosen die Wellen gegen das uralte Gestein, das die Ruinen trägt. Fels und Gemäuer scheinen miteinander verwachsen zu sein, zutiefst verwurzelt und untrennbar verbunden. Ein wenig Puste muss man schon mitbringen. Denn wer auf die Dunnottar Castle will muss rund 200 Stufen erklimmen und das jeweils auf dem Hin- und Rückweg. Was für heutige Besucher eine Herausforderung ist, war damals aber der beste Schutz vor Angreifern. Denn die Burganlage befindet sich auf einem Plateau, dessen Flanken 50 Meter steil abfallen zum Meer. Lediglich eine schmale Landzunge verbindet den Fels mit dem Festland, und die senkt sich zunächst ab, um dann wieder zum Burgtor anzusteigen. Die Burganlage ist sehr gross und die Besichtigung war sehr interessant und der Blick von Felsen hinaus aufs Meer war auch grandios. Nach dieser Besichtigung machten wir uns dann auf den längere Weg nach Edinburg mit einem kleinen Abstecher über Falkirk.

Falkirk Wheel

In Falkirk Wheel steht ein gigantisches Rad aus Stahl. Das hebt ganze Schiffe in den Himmel. Das Falkirk Wheel ist das größte und einzige rotierende Schiffshebewerk der Welt. Da mein Freund sich für solche technische Sache interessiert war dieser Stopp fast obligatorisch. Ich hingegen interessiere mich nicht sooo dafür aber ich müsste sage es war fasziniert das zu beobachten.

Falkirk Wheel

Da jetzt bei diesem Zwischenstopp was für die Männer was dabei war, der nächste Zwischenstopp war dann wieder eher für uns Frauen.

Blackness Castle

Die Blackness Castle erinnert in ihrer Form an ein Segelschiff. Blackness Castle hat touristisch bisher eher ein Mauerblümchen-Dasein geführt verglichen mit anderen schottische Burgen. Doch wie einst der Film Highlander die Burg Eilean Donan berühmt machte, sorgte die TV-Serie Outlander bei Blackness Castle für Bekanntheit. Das war auch bei uns der Grund wiso wir da hin wollten . Es sieht schon beeindruckend aus wenn man von aussen das Schiff sieht wo nie ablegen kann.

Nach diesem Stopp fuhren wir dann nach Edinburgh. Da wir ja am 1 Tag die Geistertoure nicht machen könnten , haben wir für heute Abend die gebucht. Für uns ein super Abschluss . Bevor mir nachhause fliegen.

Wir haben in diesen 7 Tagen ca 1600 km zurückgelegt.

Ich hoffe ihr habt Spass gehabt und es hat Tipps dabei wo euch helfen könnt wenn ihr selber ein Trip nach Schottland plant. Wie gesagt wir könnten lange nicht alles anschauen was wir gerne wollte und darum werde wir nächstes Jahr nochmals eine Woche gehen nach Schottland. Ich freue mich jetzt schon.

Inverness – Aberdeen

Cairngorms National Park

Tag 6 (250 km)

In der Nähe von Inverness ist für die wo sich für Schlachtfelder und Geschichte Schottland ein sehr interessanten Ort. Da mein Freund sich sehr für solche Sache interessiert haben wir das eingeplant.

Der kleine Ort Culloden steht mit seiner Umgebung, dem Culloden Moor (Culloden Muir, auch Drummossie Muir) für die letzte Schlacht, die auf britischem Boden geschlagen wurde, und gleichzeitig für die vernichtende Niederlage, die das jakobitische Heer unter Prince Charles Edward Stuart durch das englische Heer unter dem Herzog von Cumberland erlebte. Der 16. April 1746 war der Endpunkt der jahrhundertelangen Machtkämpfe zwischen den katholischen Stuarts und dem protestantischen Königshaus um den britischen Thron. Wir haben die Audiotour vom Besucherzentrum aus gemacht wo sehr interessant war. Plant sicher 90 min ein wenn nicht mehr, so zum Tipp.

Cawdor Castle

In Schotttland wimmelts von Burgen und Schlösser . Wir könnten nicht alle besuchen drum müssten wir uns für ein paar entscheiden. Ein paar haben wir ja bis jetzt schon gesehen und da wir am Cawdor Castle fast vorbei fuhren haben das dann noch auf die Liste genommen. Die ersten Teile der damaligen Burg, allen voran ein massiver Kampfturm, der sich heute im Zentrum des Gemäuers befindet, wurden so um 1380 gebaut. Selbst bei den unter Oliver Cromwell geführten Schlachten des englischen Bürgerkriegs, wurde Cawdor Castle äußerlich kaum beschädigt und auch nicht ihrer kostbaren Einrichtung beraubt. Sogar die Zugbrücke befindet sich einem hervorragenden Zustand und hinter ihr steht an den Mauern eine alte Kanone, die angeblich von der damals besiegten spanischen Armada stammen soll. Aufgrund des guten Zustands gehört Cawdor Castle heute unter anderem zu den am besten erhaltenen Schlössern Schottlands.
Auf jeden Fall hat die Familie Cawdor hier noch alles unter ihrer Kontrolle. Die Witwe des Earl of Cawdor lebt noch heute in diesem Haus ihrer Familie. Sie zieht während der warmen Jahreszeit aus dem Schloss aus und verbringt die Zeit zwischen April und Oktober in einem anderen ihrer Besitztümer. Während dieser Monate ist das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich.

Elgin Cathedral

Als wir weiter fuhren Richtung Speyside Region kamen wir in Elgin an einer wunderschöne alte Cathedral. Da müssten wir fast anhalten und sie genauer betrachten. Ich erfuhr dann das sie einst die zweitgrößte Kathedrale Schottlands war. Heute aber steht in Elgin nur eine Ruine, die die einstige Pracht noch erahnen lässt.

Glenfiddich Distillery

Wir kammen dann in die Speyside Region. Die Speyside ist eine Region entlang des Flusses Spay in Schotttland. Sie stellt keine geographische oder politisch-verwaltungstechnische Region dar. Vielmehr dient sie der regionalen Zusammenfassung von ungefähr 50 zurzeit produzierenden schottischen Whisky – Brennereien und der Abgrenzung gegenüber anderen Brennereien in Schottland. In der Speyside hergestellte Whisky sagt man sollen eine gemeinsame Charakteristik haben, eher rund und fein, wenig bis gar nicht getorft. Die Speyside gilt als zentrale Whisky-Region Schottlands. Viele der Speyside-Brennereien liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt, manche liegen in unmittelbarer Nachbarschaft wie in den Orten Dufftown (mitunter als heimliche Whisky-Hauptstadt bekannt),Elin oder Rothes. Einige bekannte Destillerien der Speyside sind Aberlour, Cragganmore, Glenlivet, Glenfiddich, Glen Grant, Glenfarclas oder Macallan. Der bekannte Malt Whisky Trail liegt innerhalb der Speyside , das ist eine touristische Route, die acht der bekannteren Brennereien verbindet. Wir haben uns dann für die bekannteste Destilleryen Glenfiddich entschieden zum besuchen. Wenn ihr in dieser Gegend sind sollte ihr eine Destillerien besuchen und eine Führung machen. Wir haben die Führung in der Glenfiddich Destillery gemacht und waren begeistert. Es war sehr intressant und wir hatten eine sehr tolle Guide wo das soo super erklärt hat.

Glenfiddich Distillery

Nach dieser tollen Besichtigung machten wir uns auf dem Weg weiter. Wir hatten noch ein Königleches Ziel vor uns aber auf dem weg dahin kamen wir noch an……

Tomintoul

Tomintoul vorbei. Tomintoul ist mit 345 Metern über dem Meer das höchstgelegene Dorf in Schottland. Und liegt im Cairngorms National Park.

Cairngorms National Park
Balmoral Castle

Im Cairngorms National Park liegt auch das Balmoral Castle. Ich nehme an ihr wisst was das für ein Castle ist….
Das Anwesen dürfte heute das bekannteste aller Schlösser in Schottland sein. Dies ist vor allem deshalb der Fall, weil es Privateigentum der englischen Königsfamilie ist und diese auch heute noch ihren Sommerurlaub hier verbringt. Da das Schloss auch heute noch von der Königin und ihrem Personal bewohnt werden, ist der einzige öffentlich zugängliche Innenraum sein Ballsaal, der größte Raum des Schlosses. Das Schloss selber ist sehr schön zum anschauen, es ist halt schade das man nicht viel anschauen darf aber ich denke das wir ja auch nicht wildfremde Leute im Wohnzimmer haben wollen. Uns hat es sehr gefallen. Aber da es langsam spät wurde machte wir uns dann langsam unterwegs nach Aberdeen wo wir diese Nacht unser Schlafplatz hatten.

Insel Skye – Inverness

Loch Carron

Tag 5 ( 290 km)

Soo heute geht’s Richtung Inverness aber bevor wir die Insel Skye verlassen schauten wir uns noch 2 Sachen an wo gestern nicht mehr geschafft haben aber heute auch grad auf dem Weg liegen. Wohl uns dann klar geworden ist das wir ein kleinen Fehler gemacht haben denn die Fairy Pools und die Talisker Distillery liegen nicht weit aus einander das hätte man gut kombinieren können.

Talisker Distillery

Er ist einer der heftigsten Whiskys von Schottland. Der Talisker. Man könnte eine Tour machen wo zeigt, wie das „Wasser des Lebens“ im Örtchen Carbost auf Skye entsteht. Wir haben die Tour nicht gemacht da wir morgen was geplant haben aber wollte trotzdem vorbei.

Sligachan Bridge

Wenn man auf der Insel Skye herum reist kommt man um die Sligachan Bridge nicht rum. Aber die Sligachan Bridge an der Hauptstraße nach Portree ist auch ein Augenschmaus. Die Steinbrücke mit drei Bögen über den Sligachan River gibt mit den schroffen Bergen im Hintergrund ein ganz hervorragendes Foto-Motiv ab. Alleine dafür lohnt sich ein Halt. Aber mit diesem letzten Halt verliessen wir dann die Insel leider Richtung Inverness.

Roggie Falls

Auf der Strasse Richtung Inverness kommt man an die Rogie Falls vorbei. Ist ein wunderschöner Wasserfall , an dem man zu einem Spaziergang oder Picknick anhalten sollte. Es gibt viele ausgeschilderte Wege mit Sitzgelegenheiten an Aussichtspunkten mit Aussicht auf den Wasserfall. Wenn man schon vorbei fährt sott man anhalten ist ein schöner Flecken Natur.

Chanonry Point bei Fortrose
Leuchturm bei Chanonry Point
Am warten ob Delphine kommen….. aber leider kamen keine

Der Chanonry Point ist der beste Treffpunkt zwischen Mensch und Delfin in Schottland. Ein kleiner Leuchtturm, ein langer Sandstrand und eine Schule Delfine , der Chanonry Point auf der Black Isle im Nordosten Schottland geizt nicht mit schönen Versprechungen. Doch meist haben die Besucher nur die Tümmler im Sinn, wenn sie hierher kommen. Und die lassen sich nicht immer blicken. Wir haben es auch auf gut Glück probiert und haben doch eine ganze Weile gewartet und sie wollten sich nicht zeigen leiderrrr.

Inverness Castle

Wir waren dann doch ziemlich froh das wir dann endlich Inverness erreicht haben und mal nicht soo spät angekommen sind. Das heisst ab ins Hotel einchecken und los. Die Stadt erkunden und wir Frauen wollten dann natürlich endlich mal ein bisschen shoppen. Aber wir freuten uns natürlich auch auf den nächsten spannenden Tag.